Benjamin reiste nach seiner Lehre bei Spitzenkoch Heinz Winkler in Aschau um die Welt und kochte unter anderem bei Marc Haerberlin in Frankreich oder Santi Santamaria in Spanien. 2008 übernahm er die Leitung der Küche im Restaurant Stüva in Ischgl.

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Wer zum 40-jährigen Jubiläum von Gault&Millau zum Koch des Jahres 2019 gekürt wird, darf sich durchaus glücklich schätzen. Aber Benjamin Parth (30) hätte sich wahrscheinlich auch ohne runden Geburtstag über die begehrte Auszeichnung gefreut, die im Alpenhaus auf der Ischgler Idalp im Rahmen einer Gala vergeben wurde.

Der junge Spitzenkoch ist längst kein unbekannter mehr in der Gastro-Szene. Seit 2015 hält Parth drei Hauben im Restaurant Stüva in Ischgl. Bereits sechs Jahre zuvor wurde er zum jüngsten Haubenkoch Österreichs gekürt.

In seiner Küche ist Benjamin Parth ein Perfektionist, wie man an seinen Gerichten (hier Jakobsmuschel mit Petersilienschaum und Kaper) erkennen kann.
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Zurücklehnen will sich der Küchenchef aber auch in Zukunft keineswegs. "Als begeisterter Snowboarder liegt für mich ein Vergleich nahe: Jeder Sportler will bei Olympia nicht nur dabei sein, sondern ganz oben stehen. Von daher ist diese Auszeichnung gewissermaßen ein Etappensieg auf dem Weg zu unserem weiteren großen Ziel: der vierten Haube", sagt Parth. Vor ihm bekamen bereits einige große Köche die Auszeichnung von Gault&Millau verliehen. Benjamin Parth reiht sich damit noch offizieller in die Kochelite des Landes ein.

Ausgezeichnete Köche der letzten fünf Jahre
2018 Markus Mraz, Mraz & Sohn – Wien
2017 Heinz Reitbauer, Steirereck – Wien (Koch des Jahrzehnts)
2016 Konstantin Filippou, Konstantin Filippou – Wien
2015 Richard Rauch, Steirawirt – Trautmannsdorf
2014 Silvio Nickol, Palais Coburg – Wien

Weiterlesen:
>>> Der Gault&Millau Guide 2018
>>> Spitzenkoch Benjamin Parth: Es muss genug Sauce auf dem Teller sein