"Österreich spricht": Wieso Politiker das Projekt unterstützen und was die Teilnehmer bewegt
Ein erster Zwischenstand nach 9.000 Anmeldungen
Feature
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Zsolt Wilhelm, Michael Matzenberger
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Das Projekt "Österreich spricht" bringt am 13. Oktober um 15 Uhr Menschen unterschiedlicher politischer Meinung zu einem persönlichen Vieraugengespräch zusammen. Bereits mehr als 9.000 Personen haben sich angemeldet. Noch bis zum 26. September kann man sich registrieren.
Woher die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen, wie alt sie sind, welche Themen besonders polarisieren und wieso auch die heimische Spitzenpolitik und Prominente sich für das Projekt einsetzen, lesen Sie in diesem Zwischenstand. Aber noch wichtiger: Machen auch Sie mit!
Land der Diskutanten
"Dass so viele Menschen bei 'Österreich spricht' mitmachen, zeigt, wie groß das Bedürfnis ist, sich mit Andersdenkenden auszutauschen", sagt STANDARD-Chefredakteur Martin Kotynek. "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer leisten einen wichtigen Beitrag zur Debattenkultur in Österreich." Bisher kommen die meisten Anmeldungen aus Wien, Graz, Linz und Innsbruck.
Von Jung bis Alt
Die jüngsten Teilnehmer bei "Österreich spricht" sind Schüler, die ältesten Pensionisten. Dazwischen findet sich eine breite Palette an Angestellten, Unternehmern und Unternehmerinnen, Arbeiterinnen und Arbeitern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Studenten und Studentinnen und Arbeitssuchenden. Besonders engagiert zeigt sich die Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren. Allerdings: 50,98 Prozent der aktuell Registrierten sind 40 Jahre oder älter.
Was polarisiert?
Zur Teilnahme an "Österreich spricht" müssen insgesamt sieben Ja/Nein-Fragen beantwortet werden. Wir haben zum Zwischenstand vier Fragen herausgegriffen, um zu zeigen, welche Themen stärker und welche weniger stark polarisieren. Der größte Streitpunkt ist bislang die Frage, ob der Islam zu den europäischen Werten passt. Fast einig scheinen sich die TeilnehmerInnen wiederum bezüglich Donald Trumps Politik zu sein.
Was sagen Österreichs Spitzenpolitiker?
Unter den Teilnehmern befinden sich auch prominente Österreicher und Österreicherinnen. Aber wieso ist dieses Projekt so wichtig? Wir haben im Vorfeld heimische Spitzenpolitiker und Manager befragt.
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So machen Sie mit
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Machen auch Sie mit, indem Sie einfach folgende Fragen beantworten und sich anmelden. Voraussetzung ist, dass Sie volljährig sind und in Österreich leben. Anmeldeschluss ist der 26. September. Danach matcht ein Algorithmus Teilnehmer und Teilnehmerinnen miteinander, die möglichst nahe beieinander wohnen, aber möglichst unterschiedlicher Meinung sind. Gesprächspaare werden anschließend per E-Mail verständigt. Das Treffen findet am 13. Oktober statt.
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