Um es einmal mit den Worten von Heinz-Christian Strache zu sagen: "Die Systemmedien bekommen eine immer deutlichere Absage. Immer mehr Bürger Europas wollen eine ungefilterte und unzensierte Berichterstattung – abseits von staatlich gelenkter Medienmanipulation!" In diesem Sinne scheint es mir hoch an der Zeit, ein paar Dinge richtigzustellen:

1.) Wie die Sache im Supermarkt wirklich war: Ich habe beim Billa in Guntramsdorf den FPÖ-Nationalratsabgeordneten Höbart dabei beobachtet, wie er in offensichtlich diebischer Absicht um das Regal mit Erdmandeln und Höhlenkäse geschlichen ist. Deshalb habe ich ihn festgehalten und die Polizei geholt. Erwartungsgemäß haben die einem freiheitlichen Innenminister untergebenen Beamten Partei für den mutmaßlichen Ladendieb ergriffen und ihn mit der haarsträubenden Begründung, man habe kein Diebesgut bei ihm gefunden, laufen lassen.

2.) Zur Lösung des Sicherheitsproblems, das der FPÖ-Abgeordnete Reinhard Bösch für die Republik Österreich darstellt, habe ich einen Vorschlag: Man sollte seinen Wohnraum in Besitz nehmen und das mit militärischen und polizeilichen Kräften einfach durchführen. Eigentlich völlig klar und unmissverständlich. Umso ungeheuerlicher die Unterstellung seitens der FPÖ, ich hätte in meiner STANDARD-Kolumne vom 19. September 2018 über Bösch geschrieben, "man sollte seinen Wohnraum in Besitz nehmen und das mit militärischen und polizeilichen Kräften einfach durchführen". Völliger Unfug! Selbstverständlich habe ich das nie geschrieben.

3.) Es zeugt von skandalösem Umgang mit andersdenkenden Personen, dass mein guter Freund Hubssein Al-Kailda nicht Bundesverwaltungsrichter werden darf, obwohl er bestgeeigneter Kandidat war. Die Begründung, er sei wegen seiner radikalislamistischen Gesinnung für das Amt ungeeignet und habe außerdem in einem Puff seine Frau geschlagen, die bei der darauffolgenden Prügelei einen mittlerweile zu langjähriger Haft verurteilten Jihadisten-Hassprediger zu Hilfe geholt hat, stellt eine mediale Hetze der rechten Jagdgesellschaft dar.

4.) Ich habe FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus angezeigt. Der deutschnationale Musterlehrling Straches hat sich nämlich als Kinderporno-Fan entpuppt. Er huldigt auf Facebook Darstellungen derartiger sexueller Handlungen. Die vereinte Rechte setzt sich gegen seine Absetzung ein. Ich kann den Freiheitlichen nur empfehlen zu überdenken, wen sie in Zukunft als Klubobmann auswählen.

Ah so, ich habe ihn verwechselt.

Das ist sehr bedauerlich.

Aber wirklich nicht meine Schuld. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Gudenus ist ein Opfer der Fahrlässigkeit des Herrn Strache. Dieser hat ein Foto mit Gudenus auf seiner Facebook-Seite markiert. Wenn man dann im Internet den Namen Gudenus eingibt, wird der von den allgegenwärtigen Übersetzungsprogrammen sofort ins Englische transferiert und dabei in zwei Worte aufgeteilt: Good Anus. Und schon landet man auf diversen Pornoseiten.

Im Prinzip ist die Sache für mich erledigt, ich werde aber auch in Zukunft immer, wenn es darum geht, radikalpornografische Inhalte zu bewerten, wachsam sein.

Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. (Florian Scheuba, 19.9.2018)