500 US-Dollar soll Wilson angeblich der Minderjährigen nach der mutmaßlichen Vergewaltigung gezahlt haben.

Foto: APA/AFP/KELLY WEST

Der in den USA wegen Vergewaltigung gesuchte Cody Wilson wurde in Taipeh von der Polizei verhaftet. Der Gründer einer Internetplattform zur Weiterverbreitung für 3D-Plänen und Druckdateien für Schusswaffen (Defense Distributed), war laut Medienberichten nach Taiwan gereist, nachdem Vorwürfe über eine mutmaßliche Vergewaltigung einer 16-Jährigen Texanerin bekannt wurden. Er soll demnächst in die USA überführt werden, welche zuvor seinen Reisepass annulliert hatten.

Bild nicht mehr verfügbar.

Das Überwachungsvideo zeigt Wilson in der Hotellobby in Taipeh.
Foto: Formosa TV via AP

Wilson wurde in Taipeh von der örtlichen Polizei verhaftet nachdem ihn die Behörden auf Überwachungsmonitoren in einem Hotel entdeckt hatten. Da ihm die US-Behörden zuvor den Reisepass entzogen haben wurde ihm die illegale Einreise zulasten gelegt.

Auslieferung wohl schon bald

Grundsätzlich besteht zwischen den USA und Taiwan aufgrund deren Ein-China-Politik kein Auslieferungsabkommen, dennoch übergab die Polizei Wilson der Einwanderungsbehörde, welche nun möglichst schnell alle Vorkehrungen treffen will um Wilson wieder in die USA zu bringen. Näheres ist bislang nicht bekannt. (red, 23.9.2018)