Wie berichtet, wird es viele Wege geben, den Wilden Westen des kommenden Open-World-Epos Red Dead Redemption 2 auf friedliche Weise zu erkunden. Weniger pazifistisch eingestellte Hobby-Outlaws werden jedoch noch mehr Gelegenheiten zum Austoben haben. Dabei werden die Shootouts ersten Vorschauen zufolge nichts für Zartbesaitete sein: So können gezielte Schüsse Gliedmaßen von den Körpern der computergesteuerten Gegenspieler trennen und Köpfe pulverisiert werden.

Mehr noch: Mit dem gegenüber dem ersten Teil erweiterten "Dead Eye"-Zeitlupenmodus lassen sich gezielt lebenswichtige Organe ins Visier nehmen. Soweit muss es allerdings nicht kommen. Es besteht immer noch die Option einige unbequeme Situationen mit einem Warnschuss zu verhindern.

Natur und Jagdinstinkte

Daneben hat Hersteller Rockstar detaillierte Einblicke in die simulierte Tierwelt gegeben. Rund 200 Arten finden sich in Form von Vögeln, Fischen, Hirschen, Bisons, Gabelböcken, Wölfen, Grizzlys, 19 zähmbaren Pferderassen und weiteren Tieren in der Spielwelt, die von unterschiedlichen Terrains geprägt ist. Jagen und Fischen seien für Spieler dabei essenzielle Fähigkeiten, um in der Wildnis zu überleben und für Nahrung, Materialien und eine Einkommensquelle zu sorgen.

Die Entwickler haben sich den Beschreibungen nach viel Zeit genommen, unterschiedliche Jagdstrategien zu ergründen. So kann man Fallen stellen, mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch gehen und muss für jedes Tier das richtige Kaliber wählen. Der finale Schuss sollte ebenso nicht voreilig abgegeben werden, denn die Trefferpunkte haben Einfluss auf die Qualität des Fleisches und des Pelzes, was sich wiederum auf den Preis auswirkt, den Händler dafür bezahlen.

Wie unterhaltsam oder grausam sich das alles dann tatsächlich spielt, bleibt abzuwarten. Red Dead Redemption 2 erscheint am 26. Oktober für PS4 und XBO. Weitere Eindrücke von der virtuellen Wildnis liefern einige neue Screenshots. (red, 25.9.2018)