Wer dem Mac App-Store automatische Aktualisierungen erlaubt, erhält auch den Installer für macOS "Mojave".

Foto: Apple

Seit kurzem liefert Apple die neue Version seines Desktopbetriebssystems aus. macOS 10.14 "Mojave" bringt unter anderem einen dunklen Modus, einen frisch gestalteten Store und die Integration erster iOS-Apps.

Freilich ist Apple daran interessiert, dass möglichst alle Nutzer, bei denen die frische Ausgabe läuft, diese auch installieren. Um das zu erreichen, hat man sich offenbar ein wenig bei Microsoft inspirieren lassen. Bei den meisten Usern landet das Installationspaket ohne weiterer Nachfrage im Speicher.

Auto-Download, aber Zustimmung für Installation

Wer dem App-Store die Genehmigung erteilt hat, Programme automatisch zu aktualisieren, bekommt auch still und leise die "Mojave"-Aktualisierung geliefert. Zur Installation ist dann aber das Einverständnis des Nutzers notwendig, ein "Zwangsupdate", wie es in der Vergangenheit schon Windows-Nutzern widerfahren ist, gibt es nicht. Die Praxis, die auch in einem Supportdokument beschrieben wird, ist nicht neu, Apple pflegt sie seit 2016.

Der Installer könnte allerdings für Speicherknappheit auf gut angefüllten Datenträgern sorgen, denn er wiegt stolze 5,8 GB. Geladen wird er auf allen kompatiblen Rechnern, auf denen mindestens macOS 10.11.5 "El Capitan" läuft.

Diese automatische Auslieferung wird von Apple in Wellen vorgenommen, es laden also nicht alle kompatiblem Rechner sofort das Installationspaket herunter. Unterbinden lässt sich das Verhalten allerdings nicht, ohne dass man dem App-Store generell das automatische Laden von Updates verbietet. (red, 26.09.2018)