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UPC dreht an der Preisschraube.

Foto: Denis Balibouse / AP

Seit 1. August ist UPC ein Bestandteil des Mobilfunkers T-Mobile. Gemeinsam wolle man bessere Angebote für die Nutzer schnüren, versicherten die beiden Unternehmen damals. Fürs Erste gibt es aber "Business as usual", und das bedeutet für Bestandskunden: Es gilt wieder einmal, tiefer in die eigene Geldbörse zu greifen.

Preiserhöhung

UPC erhöht mit 1. Dezember die Tarife für Bestandskunden, wie LTEForum.at aufgespürt hat. Auf der Webpage des Providers will man dazu noch keine konkreten Details nennen. Der Umfang der Preiserhöhung soll den Nutzern mit einem Schreiben bis Ende Oktober zugestellt werden. Der Bericht gibt aber auch schon einen Hinweis auf den Umfang der geplanten Erhöhung. Das "Speed L & Entertain L"-Paket soll statt 54,90 dann 56,80 Euro kosten – was einem Plus von 3,5 Prozent entspricht.

Argumente

Als Grund für die Preiserhöhung spricht UPC von Investitionen in die Weiterentwicklung der eigenen Produkte. So verweist man etwa auf den "kostenlosen Equipment-Tausch bei Produktoptimierungen" und den Ausbau des österreichweiten WLAN-Netzes. Warum dieser jetzt teurer geworden ist, wird daraus allerdings nicht klar, zumal der Ausbau des WLAN-Netzes ohnehin mit den normalen Routern bei den Kunden erfolgt.

Auch auf laufenden Geschwindigkeitserhöhungen "zum noch schnelleren Streamen und Downloaden" verweist das Unternehmen. Dass hierfür die Infrastruktur ausgebaut werden muss, steht außer Frage, allerdings werden solche Speed-Verbesserungen von UPC üblicherweise nicht an Bestandskunden weitergegeben. (red, 26.9.2018)