10.000 Menschen haben sich bis zum Schluss der Anmeldephase für "Österreich spricht" registriert. Das Projekt von DER STANDARD wird nun am 13. Oktober um 15 Uhr überall in Österreich Menschen zu Vieraugengesprächen zusammenbringen, die unterschiedlicher Meinung sind, aber möglichst nahe beieinander wohnen.

Blind Date der Andersdenkenden

Dieses Matching erfolgt durch einen Algorithmus, der Teilnehmer und Teilnehmerinnen anhand der Fragen, die zur Anmeldung beantwortet wurden, sowie der angegebenen Postleitzahl zusammenbringt. Hat dieses Matching geklappt, erhalten beide Seiten eine E-Mail von uns. Und sofern beide zustimmen, haben sie die Möglichkeit, sich für ein persönliches Treffen zu verabreden.

So werden am 13. Oktober hunderte, vielleicht auch tausende Zwiegespräche zwischen Andersdenkenden stattfinden. Eine Rechte und ein Linker. Ein Regierungsfreund und eine Regierungsgegnerin. Eine Veganerin und eine Fleischesserin. Ein Trump-Fan und ein Trump-Kritiker. Manche Gesprächspaare werden mehr zum Streiten haben, andere weniger. Manche werden sich einigen können, andere werden uneinig auseinandergehen. Aber sie alle haben eines gemeinsam: Sie wollen hören, was die Gegenseite denkt.

Auf ein gutes Gespräch

Obwohl es leichter wäre, sich abzuwenden und sich in Meinungsblasen zurückzuziehen, suchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von "Österreich spricht" den Diskurs. Sie gehen aufeinander zu. Und allein damit machen sie die Bruchlinien in unserer Gesellschaft schon ein wenig kleiner. "Wir sagen 10.000-mal danke", sagt STANDARD-Chefredakteur Martin Kotynek. "Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer leisten einen wichtigen Beitrag zur Diskussionskultur in diesem Land. Wir wünschen ihnen viele gute Erkenntnisse bei Österreichs größter Diskussion!"

Erzählen Sie uns danach unbedingt, wie es war, mit dem jeweils "anderen Österreich" zu sprechen. Was bei den Streitgesprächen und Diskussionen herausgekommen ist, lesen und sehen Sie anschließend auf derStandard.at/oesterreichspricht.