In Österreich wird schon lange diskutiert. Am Montag startet das Don't-smoke-Volksbegehren.

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Lokale sollen rauchfrei werden, das ist das Ziel des Don't-smoke-Volksbegehrens von Ärztekammer und Krebshilfe, das kommende Woche startet. Argumente dafür gibt es viele, allen voran der Schutz der Nichtraucher. Doch auch die Gegner der Initiative haben ihre Gründe.

"Es gibt schon zu viele Verbote", "Wirte sollten selbst entscheiden können", "Gastronomie-Mitarbeiter können ja woanders arbeiten" gehören zu den Einwänden. Zudem könne jeder Gast selbst entscheiden, ob er in ein Raucher- oder ein Nichtraucherlokal gehe.

So mancher Gegner ist auch der Meinung, ein Rauchverbot schädige die Gastronomen, und spricht sich deshalb dagegen aus. "Zucker und andere ungesunde Lebensmittel sind ja auch nicht verboten", "Rauchen macht eine gewisse Kultur kaputt" oder "eine Zigarette gehört zum Kaffee einfach dazu" hört man als Argumente. Ein Teil der Gegner – wenn auch nicht alle – raucht wohl selbst, gerne vielleicht auch im Lokal.

Auch ganz originell: "Wenn die Leute im Club rauchen, riecht man wenigstens nicht, wie sehr sie schwitzen und stinken."

Was treibt Sie an?

Warum unterschreiben Sie das Volksbegehren nicht? Was ist für Sie das stärkste Argument? Kennen Sie amüsante oder kuriose Gründe aus dem Freundes- und Bekanntenkreis? Erleben Sie oft hitzige Diskussionen zum Thema? Welche Argumente lassen Sie nicht gelten – und warum? Können Sie die Meinungen der Gegner nachvollziehen? (bere, 28.9.2018)