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Hardware und Betriebssystem aus einer Hand, dazu beste Verarbeitung: Das war in den vergangenen Jahrzehnten das Markenzeichen von Apple. Wer Premiumgeräte wollte, ohne allzu viel selbst konfigurieren zu müssen, entschied sich für Macbooks, iMacs und andere Apple-Computer. Doch die Konkurrenz ist erwacht, besonders in Form von Microsoft. Der Konzern hat vor sechs Jahren beschlossen, sein eigenes Geräte-Line-up aufzusetzen und mittlerweile ein beeindruckendes Line-up aufgebaut.

Mühelos zwischen Geräten wechseln

So gibt es nach wie vor die klassischen Hybride aus Laptop und Tablet, außerdem etwa den Surface Laptop mit Touchscreen und den großen Surface Studio. Für Nutzer ist das ideal: Sie können mühelos zwischen den Geräten wechseln, ohne grobe Änderungen beim Betriebssystem erleben zu müssen. Ein großer Unterschied zu Apple, wo iPads und Macs nach wie vor auf unterschiedlichen Betriebssystemen laufen.

Stylus und Touchscreen

"Jedes Gerät hat einen Touchscreen, unterstützt einen hochqualitativen Stylus und hat aktuelle Chips verbaut", kommentiert "Charged". Dem steht Apple gegenüber, das sich gegen Touchscreens bei Laptops und nur nach langem Zögern für einen Stylus beim iPad Pro entschieden hat. Während Microsoft Nutzern also die Wahl lässt, wägt Apple noch ab. Dazu kommt, dass einige Gerätekategorien bei Apple regelrecht verwaist sind, etwa das Macbook Air.

Keine Priorität

Klar ist, dass Laptops und Tablets für Apple keine Priorität mehr haben: Am wichtigsten ist das iPhone, das seit zehn Jahren den Bärenanteil an Apples Umsätzen ausmacht. Doch gerade im Bereich der Macs hätte Apple noch eine loyale Anhängerschaft, die langsam unrund wird. Wenn sich diese für einen Wechsel zu – ausgerechnet – Microsoft entscheidet, könnte das für das gesamte Image von Apple problematisch werden. (red, 4.10.2018)