Bei der Steyersberger Schwaig, einem groß ausgebauten Wirtshaus, beginnt die Wanderung.

Foto: Thomas Ruzicka

Ein Hirschkopf aus Wurzeln weist den Weg.

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Es geht durch schattigen Wald und über weite Almen.

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Bei der Kranichberger Schwaig hat eine hervorragende Aussicht.

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Warnschilder vor der Kuh gibt es immer wieder.

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Die Feistritzer Schwaig kommt in Sicht.

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Über den Arabichl geht es wieder retour.

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Im Wechselland südlich von Wien gibt es die sogenannten Schwaigen – große Almen mit Hütten. Bei dieser einfachen und kurzen Rundwanderung kommt man an drei davon vorbei. Man kann also ausreichend Pausen einlegen, weshalb die Tour auch mit Kindern sehr gut machbar ist. Man startet bei der Steyersberger Schwaig, einem großen Wirtshaus, das mit 1.372 Metern schon recht hoch gelegen ist. Dort gibt es auch Parkplätze. Der Nachteil: Die Steyersberger Schwaig ist mit Öffis nicht zu erreichen.

Von der Steyersberger Schwaig – im Winter ist sie Startpunkt für ein ausgedehntes Langlaufgebiet – folgt man, anfangs auf einer Forststraße, den gelben Schildern Richtung Kranichberger Schwaig. Sehr bald geht es links über einen Almeinstieg in den Wald. Etwas erratisch aber doch, ist die Wanderung mit roten Punkten gekennzeichnet. Von der Kranichberger Schwaig hat man dann eine herrliche Aussicht auf die Rax und den Schneeberg.

Phänomenale Aussicht

Hinter der Kranichberger Hütte geht es auf einem nicht besonders steilen Waldweg mit roter Markierung weiter hinauf. Den Weg zum Arabichl, mit 1.595 Metern der höchste Punkt der Wanderung, nehmen wir – noch – nicht. Stattdessen folgen wir der Forststraße in Richtung Feistritzer Schwaig, die ebenfalls eine phänomenale Aussicht ins Land bietet.

Von dort muss man dieselbe Forststraße ein paar Meter zurückgehen und danach einen kleinen Weg nehmen, der zum Steinernen Kreuz und zum Arabichl führt. Die Abzweigung ist versteckt und nicht markiert, nur ein Hirsch-Kopf, naturalistisch aus Holz geschnitzt, weist auf den Weg hin. Hier geht es steil durch Wald und über Almen hinauf.

Vom Gipfel des Arabichl folgt man am besten immer dem Gatterzaun abwärts. Danach ist der Weg in einem schlechten Zustand, (quer liegende Bäume, gespannter Weidezaun), daher empfiehlt es sich, links abzubiegen und auf dem parallel laufenden Forstweg die Wanderung zu beenden. (Johanna Ruzicka, 5.10.2018)

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