Berlin – Die französische Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) will sparen und plant einen Stellenabbau. Agentur-Chef Fabrice Fries habe dem Verwaltungsrat vorgeschlagen, in den kommenden fünf Jahren unter dem Strich 125 Stellen abzubauen, berichtete AFP am Donnerstag. Dies seien rund fünf Prozent der Stellen, bezogen auf das Jahresende 2017.

Dem AFP-Bericht zufolge sollen 160 freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt werden, parallel solle es 35 Neueinstellungen geben. 2021 will die Agentur nach eigenen Angaben beim Jahresüberschuss ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. 2017 gab es nach früheren Angaben – vor allem wegen eines Sondereffekts – einen Verlust von 4,8 Millionen Euro. (APA, dpa, 4.10.2018)