Wien – ÖSV-Herrensportchef Andreas Puelacher spricht sich gegen eine Nationen-Quotenregelung aus, um die von vom Internationalen Ski-Verband (FIS) mittelfristig geplante Halbierung der Weltcup-Starterfelder zu erreichen. Puelacher befürwortet zwar grundsätzlich eine Reduktion von derzeit 80 bis 90 Startern, diese dürfe allerdings nicht auf Kosten der Weltbesten gehen.

Einen Startplatz weniger müssen die großen Skinationen wie die Schweiz und Österreich bereits in der anstehenden Saison hinnehmen. Die FIS-Pläne würden für den ÖSV zukünftig den Wegfall von bis zu fünf weiteren Läufern bedeuten. "Es sollen die besten Skifahrer am Start sein", sagte Puelacher in einem Videointerview auf der ÖSV-Homepage.

Die zur Attraktivierung des Weltcups nötige Reduzierung müsse sich seiner Meinung nach wie in anderen Sportarten "ganz klar" an der Weltrangliste orientieren. "Das soll im Skisport auch so sein." Im Golf oder Tennis frage auch niemand, ob fünf oder zehn Österreicher am Start seien, sondern es gehe nur darum, die Weltbesten teilnehmen zu lassen. (APA, 6.10. 2018)