Aber neben der Euphorie und dem Doch-Spaß-Haben und das Fest irgendwie auch genießen gab es auch andere Momente:
Wenn nach 25 oder 30 Kilometern Krämpfe auftreten und Körperstellen schmerzen, von deren Existenz man bisher nichts wusste.
Wenn trotz disziplinierter Flüssigkeits-, Gel- und Salzzufuhr schlagartig alle Kraft weg ist.
Wenn das Warum tu ich mir das eigentlich an? wie eine Lawine über einen kommt.
Wenn man nur Leute sieht, die einen überholen, aber nicht die, die man selbst überholt.
Wenn man sich wie der schwächste Wurm auf dieser verfluchten Strecke fühlt. Einer Strecke, die nicht kürzer werden will.
Wenn man – obwohl man es vorher 1.000-mal von 100 Leuten erzählt bekommen hat – nicht mehr weiß, nie gehört hat, dass das ganz normal ist. Dass es jedem und jeder irgendwann so geht.
Wenn man nur eines weiß: Dass man das nicht schaffen wird, nie.
Weil 42 Kilometer so verdammt lang sind. So unendlich lang.