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Marko Arnautovic bleibt ein Kandidat für die Kapitänsschleife.

Foto: Reuters/JASON CAIRNDUFF

Wien – Der Österreichische Fußballbund (ÖFB) hat am Donnerstag Berichte dementiert, wonach sich Präsidiumsmitglieder bei der letzten Sitzung gegen Marko Arnautovic als Kapitän des Nationalteams ausgesprochen haben.

"Die Entscheidung über den Teamkapitän wird ausschließlich vom Teamchef getroffen. Das Präsidium steht geschlossen hinter seiner Entscheidung sowie dem gesamten Kader. Das gilt insbesondere auch für Arnautovic, der auf den Tag genau seit zehn Jahren in jedem Spiel alles für das österreichische Nationalteam gibt", erklärte ÖFB-Präsident Leo Windtner.

Kapitänsschleife wandert

Seit der Verletzung von Julian Baumgartlinger wandert die Kapitänsschleife von Spieler zu Spieler. Neben Arnautovic ist am Freitag im Nations-League-Spiel gegen Nordirland (20.45 Uhr, ORF 1 und im Live-Ticker) auch Sebastian Prödl ein Kandidat. Foda wird das Geheimnis erst am Spieltag lüften. Vier Tage später im Test gegen Dänemark könnte dann wieder ein anderer Spieler die Binde tragen. "Wir brauchen sowieso elf Kapitäne, die Verantwortung übernehmen", betonte der Teamchef.

Gegen Schweden war zuletzt David Alaba, gegen Bosnien-Herzegowina Arnautovic an der Reihe. Gegen dessen neuerliche Nominierung soll es laut "Kurier" in Teilen des ÖFB-Präsidiums Bedenken geben, als Reaktion auf das Foto mit Edin Dzeko. (red, APA, 11.10.2018)