Böheimkirchen – Ein Lkw-Brand auf der Westautobahn (A1) zwischen St. Christophen und Böheimkirchen im Bezirk St. Pölten hat am Donnerstag in den Mittagsstunden eine weitere Sperre der Richtungsfahrbahn Linz zur Folge gehabt. Vier Feuerwehren standen unter anderem mit zwei Großtanklöschfahrzeugen im Einsatz, teilte Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich mit. Verletzt wurde niemand.
Das Schwerfahrzeug hat laut Resperger Flüssigbitumen geladen, beim Eintreffen der Löschmannschaften sei die Zugmaschine bereits in Vollbrand gestanden. Ein Übergreifen der Flammen auf die Ladung sei verhindert worden. Es habe keine Gefahr für Menschen und Umwelt bestanden. Der Brand hatte laut Resperger dutzende Anrufe bei der Feuerwehr zur Folge. Die Rauchsäule sei kilometerweit zu sehen gewesen. Der Verkehr in Fahrtrichtung Linz wurde laut ÖAMTC bei Altlengbach auf die B19 abgeleitet. Es gab kilometerlange Staus.
Unfall in Morgenstunden mit drei Schwerverletzten
Zuvor waren am Donnerstag in den Morgenstunden auf der A1 bei Loosdorf im Bezirk Melk ein mit 18 Personen besetzter Linienautobus aus Mazedonien und eine Lkw-Zugmaschine umgestürzt. Der Unfall forderte nach Angaben des Roten Kreuzes drei Schwer- und sechs Leichtverletzte.
Totalsperren am Nachmittag aufgehoben
Beide Totalsperren der A1 wurden am frühen Nachmittag aufgehoben. Bei Loosdorf waren kurz vor 13 Uhr wieder zwei Fahrstreifen für den Verkehr offen, teilte Resperger direkt von der A1 mit. In diesem Abschnitt war die Autobahn somit etwa sieben Stunden lang gesperrt. Zwischen St. Christophen und Böheimkirchen wurde fast gleichzeitig vorerst eine Spur freigegeben. (red, APA, 11.10.2018)