Der Kastenwagen wurde aufgebrochen.

Foto: APA/dpa/Zinken

Berlin – Mehrere Maskierte haben in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes einen Geldtransporter überfallen. Nach Polizeiangaben konnten die Täter Freitagfrüh mit der Beute in zwei Autos fliehen. Sie beschossen dabei einen Streifenwagen, der sie verfolgte. Der Wagen wurde getroffen und musste anhalten, verletzt wurde laut Polizeiangaben niemand.

Eines der Fluchtfahrzeuge verunglückte auf der Fahrt im Stadtteil Kreuzberg. Die Täter stiegen jedoch auf das andere Fahrzeug um und konnten damit ihre Flucht fortsetzen.

Höhe der Beute unklar

Der Geldtransporter war in der Früh nahe dem Alexanderplatz auf der Fahrbahn gestanden. Die hintere Tür des Kastenwagens war aufgebrochen. Laut Polizei hatten die Täter den weißen Geldtransporter gegen 7.30 Uhr mit zwei Autos gestoppt. "Es sieht so aus, als ob sich ein Fahrzeug von vorne und eines von hinten an den Geldtransporter gestellt hat", sagte eine Sprecherin. Anschließend seien die hinteren Türen aufgebrochen worden. Wie viel Geld die Räuber erbeuteten, war zunächst nicht bekannt.

Wenige Stunden nach dem Überfall suchte die Polizei in Kreuzberg mit Spürhunden nach den Flüchtigen. In dem Viertel ist ein Großaufgebot mit schweren Waffen im Einsatz. Unweit von ihnen stand das beschädigte Fluchtfahrzeug, mit dem die Räuber zuvor verunglückt waren. Auch am Alexanderplatz war die Polizei mit einem Großaufgebot und Kriminaltechnikern im Einsatz und riegelte den Bereich großflächig ab. (APA, 19.10.2018)