Konstantin Filippou erhält erstmals die vierte Haube im neuen Gault-Millau.

Foto: Alex STranig

Filippou erzählte dem STANDARD kürzlich seine Vision der Gourmetküche der Zukunft

DER STANDARD

Es läuft gut in diesem Jahr für Spitzenkoch Konstantin Filippou und sein gleichnamiges Restaurant in der Wiener Innenstadt: Im Frühling gab es für ihn von Michelin den zweiten Stern, im aktuellen Gault-Millau ist der Koch des Jahres 2016 zur Spitze und damit den vier Hauben aufgerückt.

Österreich verfügt nun über fünf Lokale, die mit 19 Punkten bewertet sind und sich mit vier Hauben schmücken dürfen. Neben Filippou sind Heinz Reitbauer (Restaurant Steirereck, Wien), Simon Taxacher (Restaurant Simon Taxacher, Kirchberg in Tirol), Karl und Rudolf Obauer (Obauer, Werfen) sowie Silvio Nickol (Silvio Nickol Gourmetrestaurant, Wien).

Doch auch im Bereich der drei Hauben hat sich einiges getan: Juan Amador (Amador, Wien), Roland Huber (Le Ciel, Wien) und Andreas Senn (Senns Restaurant, Salzburg) dürfen sich heuer über 18 Punkte freuen.

Den Sprung von null auf drei Hauben legten gleich drei Köche hin: Fabian Günzel (Aend, Wien), Mario Döring (Interalpen Chef's Table, Seefeld) sowie Markus Mayr (Glass Garden im Hotel Schloss Mönchstein, Salzburg ).

Aufsteiger und Newcomer

Als Aufsteiger des Jahres wurde Matthias Schütz ausgezeichnet, er schaffte im Restaurant Seeplatz'l am steirischen Grundlsee den Sprung von 14 auf 16 Punkte.

Matthias Schütz ist Aufsteiger des Jahres.
Foto: Harald Eisenberger

Der Newcomer des Jahres, Lukas Mraz, steht gemeinsam mit Papa Markus (im Vorjahr Koch des Jahres) im 20. Bezirk in Wien am Herd, von Gault-Millau wird das Mraz & Sohn in der Wallensteinstraße als "eine der aufregendsten Küchen der Bundeshauptstadt" bezeichnet und hält bei drei Hauben und 18 Punkten.

Lukas Mraz, der von Berlin nach Wien zurückgekehrt ist, ist im neuen Gault-Millau der Newcomer des Jahres.
Foto: Lisa Edi

Preise, Preise

Zum Sommelier des Jahres wurde René Antrag vom Steirereck gekürt, die Patissière des Jahres, Melanie Pöttinger, werkt im Restaurant Obauer, Elfriede Forstner-Schroll wurde zur Braumeisterin des Jahres ernannt. (ped, 24.10.2018)

Lokale mit 18 Punkten und drei Hauben:

Mraz & Sohn, Wien
Amador, Wien
Le Ciel, Wien
Taubenkobel, Schützen am Gebirge (Burgenland)
Landhaus Bacher, Mautern (Niederösterreich)
Mühltalhof, Neufelden (Oberösterreich)
Döllerer, Golling (Salzburg)
Senns Restaurant, Salzburg
Ikarus, Salzburg
Saziani Stub'n, Straden (Steiermark)
Alexander, Fügenberg (Tirol)
Tannenhof, St. Anton am Arlberg (Tirol)
Paznaunerstube, Ischgl (Tirol)
Stüva, Ischgl
Schualhus Chef's Table, Lech (Vorarlberg)
Griggeler Stuba, Lech

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