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Donna Strickland ist die erst dritte Nobelpreisträgerin für Physik.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Cole Bursto

Knapp drei Wochen, nachdem die gebürtige Kanadierin Donna Strickland (59) den Physik-Nobelpreis erhielt, wurde die Wissenschafterin nun endlich Full-Professor an ihrer Hochschule, der University of Waterloo. Sie habe sich bisher nicht darum beworben, meinte sie in einem Kommentar dazu. Und ergänzend: "Full Professor" würde nicht automatisch bedeuten, mehr Geld zu verdienen und als Associated Professor sei sie nicht gefährdet, ihren Job zu verlieren. Strickland sagt, sie sei nach der Bekanntgabe des Nobelpreises ermutigt worden, hier Klarheit zu schaffen und mit der Zuerkennung des immer noch wichtigsten Wissenschaftspreises nochmal die Leiter in der Universitätshierarchie zu besteigen.

Strickland erhält den Physik-Nobelpreis 2018 gemeinsam mit Arthur Ashkin (96) aus den USA und Gérard Mourou (74) für ihre Beiträge im Feld der Laserphysik, die von der Bewegung winziger Objekte durch Licht bis zur Anwendung in Augenoperationen gehen. Sie ist die erst dritte Frau, die diesen Preis erhält: nach Marie Curie (1903) und Maria Goeppert-Mayer (1963). Einen Wikipedia-Eintrag erhielt die Wissenschafterin auch erst, nachdem ihr der Nobelpreis zuerkannt wurde. (red, 27.10.2018)