Fahren in der Rettungsgasse soll zu einem Vormerkdelikt werden, findet Verkehrsminister Hofer.

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Wien – Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) verschärft das Führerscheingesetz. Wie die Tageszeitung "Österreich" am Sonntag berichtete, sollen Schummeleien bei der theoretischen Prüfung – etwa mittels Kopfkamera und Kopfhörer – mit einer Sperre von neun Monaten geahndet werden. Ein Sprecher des Ministers bestätigte das der APA.

Zudem wird "Österreich" zufolge auch die Straßenverkehrsordnung verschärft. Fahren in der Rettungsgasse wird künftig ein sogenanntes Vormerkdelikt – Rowdys könne so der Führerschein rascher abgenommen werden. Vormerkdelikte sind derzeit Alkoholisierung, Überfahren eines Stoppschildes oder auch Ignorieren eines Zebrastreifens. Ebenfalls neu: Die Fahrzeuge der Berg-, Wasser- und Höhlenrettung erhalten künftig ein Blaulicht – wie derzeit schon die Rettung. Das Thema wird am Mittwoch im Ministerrat behandelt. (APA, 28.10.2018)