Wien – Der im März 2014 wegen des Finanzskandals entlassene Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann wird nicht vor Gericht landen. Denn jetzt wurden auch die letzten Ermittlungen gegen ihn – wegen möglichen Abgabenhinterziehungen – eingestellt, berichten die "Salzburger Nachrichten" (Dienstag-Ausgabe).

Den Großteil der Ermittlungen – sie betrafen den Verdacht der Untreue, Bilanzfälschung oder grob fahrlässiger Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen – hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft schon im Dezember 2017 eingestellt. Sie waren 2014 aufgenommen worden, nachdem der damalige Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) den Burgtheater-Direktor fristlos entlassen hatte. Auch gegen den früheren Aufsichtsratschef Georg Springer war ermittelt worden, aber strafrechtlich nichts übrig geblieben.

Weiter ermittelt wird nur noch gegen die ehemalige kaufmännische Geschäftsführerin Sylvia Stantejsky, wegen des Verdachts der Untreue und der Bilanzfälschung. (APA, 5.11.2018)