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Düsseldorf – Die Staatsanwaltschaft Köln hat bestätigt, Büros des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock in München durchsucht zu haben. Gegen den Blackrock-Aufsichtsratsvorsitzenden und CDU-Politiker Friedrich Merz lägen indes "keine Verdachtsmomente für die Begehung einer Straftat oder Ordnungswidrigkeit vor".

Merz hatte sich am Vorabend für eine umfassende Aufklärung der Vorwürfe gegen Blackrock ausgesprochen. Er habe den Vorstand "angewiesen, mit den Ermittlungsbehörden zusammenzuarbeiten und alle Dokumente auf den Tisch zu legen". "Es wird hier alles aufgeklärt und wir werden daran aktiv mitarbeiten", versicherte er. Blackrock hatte erklärt, die Untersuchungen stünden "im Zusammenhang mit Cum-Ex-Transaktionen im Zeitraum 2007 bis 2011". Merz bewirbt sich um die Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel an der Spitze der CDU. (APA, 7.11.2018)