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Raheem Sterling foulte sich selbst zu einem Elfmeter.

Foto: Reuters/ANDREW YATES

Der englische Teamspieler Raheem Sterling hat sich für seine Schwalbe im Champions-League-Spiel von Manchester City gegen Schachtar Donezk entschuldigt, aber dennoch heftige Kritik geerntet. "Ich weiß nicht, was passiert ist. Ich habe keinen Kontakt gespürt und möchte mich beim Schiedsrichter entschuldigen", sagte der 23-Jährige nach dem 6:0-Sieg dem Sender BT Sport.

Sterling war in der 24. Minute beim Stand von 1:0 auf das Tor zugelaufen, trat mit seinem linken Bein in den Rasen und ging daraufhin zu Boden. (Link zum Video im Text und hier). Schiedsrichter Viktor Kassai gab einen Elfmeter, den Gabriel Jesus sicher verwandelte.

Sterling musste in den sozialen Netzwerken Hohn und Spott über sich ergehen lassen. "Kann Sterling seine Karriere nach dem Brutalo-Foul überhaupt noch fortsetzen?", fragte ein Nutzer, ein anderer meinte: "Böses Foul vom ungemähten Rasen."

Coach Pep Guardiola nahm die Szene zum Anlass, um den Einsatz eines Videoschiedsrichters zu fordern. "Wir haben sofort erkannt, dass es kein Elfmeter war. Raheem hätte das sagen können", sagte Guardiola zu BT Sport. "Die Schiedsrichter wollen doch Hilfe, der VAR hätte für die Entscheidung drei Sekunden benötigt." Die Einführung des Videobeweises ist in der Champions League für die Saison 2019/20 geplant. (sid, 8.11.2018)