Bo-Kaap, Kapstadt, Südafrika

Am Fuße des Signal Hill liegt das bunte Stadtviertel Bo-Kaap. Seine Einwohner, die Kap-Malaien, sind Nachfahren der im 17. und 18. Jahrhundert von der Holländisch-Ostindischen Handelskompanie aus Indonesien, Sri Lanka, Indien und Malaysia verschleppten Sklaven. Die Sklaven durften ausschließlich die Farben Grau und Braun tragen. Durch ihre Befreiung gewannen sie auch die Farben zurück und die bunten Häuser sind bis heute ein Zeichen der wiedergewonnenen Freiheit.

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Manarola im Nationalpark Cinque Terre, Italien

Jeder kleinste Meter wurde in Manarola, einem Ortsteil von Riomaggiore und Teil des Nationalparks der Cinque Terre, genutzt, denn hier wurden die Häuser neben- und sogar übereinander gesetzt. Der Ort mit den bunten Häuschen ist lange Zeit ein Malerort gewesen, denn hier haben berühmte Künstler wie Renato Birolli gearbeitet. Von der Hauptstraße lässt sich der Ort über kleine Treppengassen links und rechts den Hang hinauf erkunden.

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Colmar, Frankreich

Colmar ist die drittgrößte Stadt im Elsass und ist vor allem durch ihre gut erhaltene Architektur bekannt. Die Altstadt zeigt sich dabei in einem Farbenspiel aus Fachwerkhäuschen, bunten Blumen und kleinen Kanälen. Der von bunten Fachwerkhäusern gesäumte "Quai de la Poisonnerie" führt an der Lauch entlang und ist ein beliebtes Fotomotiv bei Besuchern.

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Nyhavn in Kopenhagen, Dänemark

Ein beliebtes Fotomotiv sind die Giebelhäuser, die sich am Hafen im Stadtviertel Nyhavn aneinanderreihen. Nach Fertigstellung des gleichnamigen Kanals entstand im Jahr 1681 der Bau des Hauses Nummer 9, das heute das älteste in Nyhavn ist. Heute ist das Stadtviertel mit seinen vielseitigen Restaurants, Beisln und Clubs das beliebteste Vergnügungsviertel in Kopenhagen.

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La Boca in Buenos Aires, Argentinien

Die Wellblechhäuser des Stadtviertels La Boca in Buenos Aires haben mittlerweile schon Kultstatus erreicht. Zu verdanken ist die Farbenpracht dem Künstler Benito Quinquela Martín: 1959 bewegte er die Anwohner der Fußgängerzone Caminito dazu, ihre Häuser in leuchtenden Farben zu streichen. Bei einem Spaziergang entdecken Besucher kleine Cafés, Ateliers und Restaurants oder beobachten die Tangotänzer und ausstellenden Künstler in der Straße.

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Kampung Pelangi in Malang, Indonesien

Die Idee, die Häuser seines Dorfes bunt zu streichen, kam dem Rektor einer Schule in Kampung Pelangi: Über 230 Häuser wurden im Rahmen eines Projekts, in dem einst tristes Grau herrschte, bunt gestrichen und damit war das Regenbogendorf geboren. Das Dorf freut sich über den wachsenden Tourismus, denn viele Besucher nutzen Kampung Pelangi für einen Foto-Stopp.

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Palmitas in Pachuca de Soto, Mexiko

Im Stadtviertel Palmitas in der Stadt Pachuca de Soto, etwa 90 Kilometer nördlich von Mexiko-Stadt, haben Künstler im Rahmen eines Street-Art-Projekts 2015 das komplette Stadtviertel in Regenbogenfarben bemalt. Über 200 Häuser am Hang erstrahlen in leuchtenden, farbenfrohen Wellen und ergeben ein riesiges Wandbild.

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Santorini, Griechenland

Eine Insel in Blau und Weiß: Santorini gehört zu den Kykladen und begeistert durch weiße Häuschen mit blauen Kuppeln, die zusammen mit dem Meer eine einzigartige Kulisse bilden. Ein besonderes Panorama bietet der Blick vom Boot aus auf die Stadt Thira: Wenn die Sonne untergeht und die letzten Sonnenstrahlen des Tages auf die weißen Hauswände scheinen, tauchen sie die Insel in Pink.

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St. John's, Neufundland, Kanada

Der größte Ort im kanadischen Neufundland beheimatet viele farbenfrohe Holzhäuschen, die sich bei einem Rundgang durch die bergige Stadt entdecken lassen. Vom Cabot Tower, dem Wahrzeichen der Stadt, genießen Besucher einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Am Naturhafen können zudem mit ein wenig Glück Buckelwale und Papageientaucher beobachtet werden.

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Cerro Alegre und Cerro Concepción in Vaparaíso, Chile

Die Hafenstadt Valparaíso ist bekannt für ihre bunten Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die sich auf den verschiedenen Hügeln der Stadt befinden. Am bekanntesten sind die Hügel Cerro Alegre und Cerro Concepción, die sich am besten zu Fuß erkunden lassen: Am Cerro Concepción befindet sich der Paseo Gervasoni, in dem sich kunterbunte Graffitis befinden. Auf den Cerro Alegre gelangen Besucher mit dem Aufzug El Peral und entdecken von dort aus die farbenfrohen Treppen der Calle Urrida und Calle Galvez. (red, 19.11.2018)

Quelle: weg.de

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