Die Ermittlungen gegen Moderator Roman Rafreider wurden eingestellt.

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Wien – Die Ermittlungen gegen ZiB-Moderator Roman Rafreider sind eingestellt worden. "Mein Mandant war immer von der Justiz überzeugt und ist es heute umso mehr", hieß es in einem Schreiben von Rafreiders Anwalt. Der ORF kündigte unterdessen an, kommende Woche Gespräche mit Rafreider über dessen Zukunft beim Sender führen zu wollen.

Anfang Oktober war es zur Anzeige wegen Körperverletzung und gefährlichen Drohungen gekommen. Diese Vorwürfe gegen Rafreider werden nicht weiterverfolgt. "Beziehungen werden manchmal emotional gelebt, und es fallen Äußerungen, die man später gern nicht gesagt hätte", heißt es in einem Statement des Anwalts. "Das ist aber noch lange nicht strafbar, auch wenn das manche Beteiligte in dieser Angelegenheit aus Gründen, die besser nicht näher erläutert werden sollten, gern gehabt hätten."

"Nachspiel" angekündigt

Rafreider wünsche seiner ehemaligen Lebensgefährtin und ihrem Sohn alles Gute für ihre Zukunft. Nachsatz: "Was die nach Sensation gierende Berichterstattung bestimmter Medien betrifft, wird es sicherlich ein Nachspiel geben müssen."

Nachdem bekannt geworden war, dass es eine Anzeige gegen ihn gab, bat Rafreider die Medien um Respekt vor seiner Privatsphäre. Wenige Tage später gab er Kurier und Woman Exklusivinterviews. Der Moderator beteuerte seine Unschuld und räumte per SMS ein, Drohungen gegen seine Freundin ausgesprochen zu haben. Zu körperlichen Übergriffen sei es nicht gekommen. (red, APA, 15.11.2018)