Ein Großteil der österreichischen Mediziner wurde hier auch ausgebildet.

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Die europäischen Gesundheitssysteme sind laut OECD teilweise in erheblichem Ausmaß von Zuwanderung abhängig. Das gilt auch für Deutschland, Österreich und die Schweiz – allerdings in sehr unterschiedlichem Umfang, wie aktuelle Zahlen von Statista zeigen (siehe Grafik).

Besonders viele im Ausland ausgebildete Mediziner arbeiten in Nordeuropa und der Schweiz.
Foto: Statista

So beläuft sich der Anteil der Ärzte, die im Ausland ausgebildet wurden, in der Schweiz auf 27 Prozent. In Deutschland (10,3 Prozent) und Österreich (5,1 Prozent) ist diese Abhängigkeit dagegen deutlich weniger ausgeprägt.

In Irland und Norwegen sind fast 40 Prozent der Mediziner nicht von heimischen Universitäten ausgebildet worden. Am anderen Ende des Spektrums finden sich Italien (0,8 Prozent) und die Türkei (0,2 Prozent). (red, 17.11.2018)