Hanoi – Bei Sturzfluten und Erdrutschen sind in Vietnam mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Nach mehreren Vermissten werde noch gesucht, sagte ein Behördensprecher in der zentralen Provinz Khanh Hoa am Sonntag. Hunderte Soldaten waren demnach im Einsatz, um nach den Unwettern Hilfe zu leisten und fortgespülte Straßen zu reparieren.

Ein Tropen-Tief hatte in den vergangenen Tagen für heftige Regenfälle in der Region gesorgt. Erdrutsche rissen zahlreiche Häuser fort und zerstörten einen Staudamm. Die wichtigste Nord-Süd-Verbindung des Landes war zeitweise unterbrochen, auch mehrere Bahnstrecken waren gekappt.

In Vietnam kommt es während der Taifun-Saison zwischen Mai und Oktober jedes Jahr zu schweren Regenfällen. Bei Naturkatastrophen kamen in dem südostasiatischen Land im vergangenen Jahr 389 Menschen ums Leben, in diesem Jahr gab es bisher 185 Todesopfer. (APA/AFP, 18.11.2018)