Ikepod

Der Name Ikepod ist verbunden mit einem bekannten Namen der Designwelt, Marc Newson. Kein Wunder, war er 1994 doch Mitbegründer dieser Uhrenfirma und – no na – ihr Chefdesigner.

Er entwarf unter anderem die Manatee, eine Uhr ohne Ecken und Kanten. Viel Erfolg war der Firma nicht beschieden, 2017 war Schluss. Heuer kam die Marke wieder zurück – als Kickstarter-Projekt, mit ähnlichem Design, aber ohne Newson an Bord.

Foto: Philippe Joner

Alessi

Patricia Urquiola hat 2005 für Alessi eine Armbanduhr entworfen, die, korrespondierend mit ihrer Form, Buckle heißt – Schnalle. Und weil die spanische Architektin und Produktdesignerin, die auch Möbel, Geschirr und Badezimmer entwirft, eine praktisch denkende Frau ist, lässt sich der Unisex-Zeitmesser mit ein paar wenigen Handgriffen sogar zu einem Collier, Gürtel- oder Kettenanhänger umfunktionieren.

Foto: Hersteller

Braun

Dieter Rams, einer der bedeutendsten Designer Deutschlands, leitete von 1961 bis 1995 die Designabteilung von Braun. In dieser Zeit entstand eine Reihe großartiger Designentwürfe, darunter die Digitalarmbanduhr "DW30" aus dem Jahr 1978. Limitiert auf 3000 Stück, wurde das Original schnell zu einem Sammlerstück. In Form der BN0076 fand der minimalistische Zeitmesser mit Retrotouch 2012 seinen Weg zurück in die Kollektion.

Foto: Hersteller

Rado

In den 1990ern stand das Design der Unisexuhr Ceramica von Rado für Futurismus in Mode und Design. Sie wurde so etwas wie das Aushängeschild der Schweizer Uhrenmarke, manche sagen eine Ikone. Da aber auch Ikonen hin und wieder ein Facelift brauchen, durfte ihr der deutsche Industriedesigner Konstantin Grcic 2016 ein Update verpassen. Er gab dem geometrischen Keramikzeitmesser ein minimalistisch-schlichtes Gesicht.

Foto: Rado

Junghans

Sie gehört zu den Bestsellern von Junghans: die Max Bill. Benannt nach ihrem Schöpfer, ist sie seit ihrer Erstauflage in zahlreichen Reeditionen erschienen, zuletzt mit dem neuen Funkuhrwerk der in Schramberg im Schwarzwald ansässigen Uhrenfabrik. Ihr jahrzehntelanger Erfolg lässt sich mit einem Wort erklären: Bauhaus. Und zwar so was von Bauhaus. Dessen Ästhetik kommt vor allen in Europa nach wie vor sehr gut an.

Foto: Junghans

Swatch

Von Anfang an keine Scheu, mit Designern und Künstlern zusammenzuarbeiten, zeigte Swatch. Die Kunststoffuhr bietet schließlich eine perfekte Leinwand für allerlei gestalterische Spielereien. Für die wie mit Konfetti bedeckt wirkende, fröhliche Spot the Dot zum Beispiel zeichnet der italienische Architekt und Designer Alessandro Mendini verantwortlich. Sie war eines von insgesamt sieben Modellen, die er für die Marke entwarf. (max, RONDO, 26.11.2018)

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Foto: Swatch