Facebook-Chef Mark Zuckerberg beeindruckt die geballte Kritik nicht

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Die Facebook-Führungsspitze ist nach den weitreichenden Enthüllungen in der New York Times durchaus verärgert. Im Gegensatz zu früheren Skandalen gibt es nun keine öffentliche Entschuldigungstour, sondern ein generelles Zurückweisen der Medienberichte. In einem Interview mit CNN gab Zuckerberg in Richtung New York Times zu Protokoll, für ihn sei "nicht klar, dass dieser Bericht überhaupt richtig ist".

Kein Rücktritt

Einen Rücktritt lehnt der vielkritisierte Firmenchef ab. Auch mit seiner Stellvertreterin Sheryl Sandberg will er noch "Jahrzehnte lang" zusammenarbeiten. Die neuesten Enthüllungen zeigten, dass Facebook eine Firma für Krisen-PR beauftragte, die Gerüchte über eine Kooperation von Facebook-Kritikern mit von George Soros' unterstützten Organisationen verbreitete.

Dafür übernahm nun Facebook-Manager Eliot Schrage die Verantwortung. In einem internen Memo gab er an, für die Anstellung der PR-Firma und "ähnlicher Unternehmen" verantwortlich gewesen zu sein. (red, 21.11.2018)