Laptops gehören zum wichtigsten IT-Equipment der modernen Informationsgesellschaft. Gerade für jene, die nicht unbedingt ein Gaming-Gerät benötigen, ersetzt er oft auch einen eigenen Stand-PC. Selbst günstigere Geräte zeigen sich schon als veritable Unterhaltungs- und Arbeitsmaschinen mit guter Akkulaufzeit.

Die Auswahl am Markt ist freilich unübersichtlich. Die meisten Hersteller haben gleich mehrere Modelle im Rennen. Ein Blick auf die Bestenlisten hilft hier aber. "Engadget", "Techradar", "Cnet" und "PC Mag" haben jeweils ihre Highlights benannt. Ganz vorne mit spielen Dell, Apple und Huawei.

Der Dell XPS 13.
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Dell XPS 13

Als "Goldstandard" für ultraportable Notebook bezeichnet "Engadget" den XPS 13 von Dell. Lob findet der 13-Zöller in praktisch allen Tests für ein tolles Display, gutes Keyboard, ansprechende Performance (Intel-Core-i-CPUs der 8. Generation) und lange Akkulaufzeit.

Das aktuelle Modell setzt damit die Tugenden fort, für die die Reihe schon länger bekannt ist. Heuer neu dabei sind unter anderem HDR-Support und ein neues Kühlsystem. Wer will, kann sich das Gerät mit 4K-Display kaufen, was allerdings etwas Akkulaufzeit kostet. Mit rund 1,22 Kilogramm hat man auch nicht viel zu tragen. Verkauft wird der Laptop derzeit ab rund 1.200 Euro.

Apples Macbook Pro
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Apple Macbook Pro mit Touchbar

Hinsichtlich des besten Modells für die Apple-Welt herrscht bei den Testern Uneinigkeit. Zwei benennen aber das aktuelle Macbook Pro als die beste Wahl. Die 15-Zoll-Ausgabe bietet mit einem Core-i9-Prozessor (8. Generation) nun eine Option mit noch mehr Leistung, aber auch der i7 in der 13-Zoll-Variante schlägt sich gut.

Dazu gesellen sich ein gewohnt gutes Display, das nun seine Farbtemperatur automatisch anpassen kann, sowie hochwertige Verarbeitung und die gewöhnungsbedürftige, in einigen Programmen aber sehr praktische Touchbar. Auch in Sachen Akkulaufzeit gehören die Macbook Pros zu den ausdauernsten Laptops.

Auch hier gibt es aber natürlich Kritikpunkte. Da wären einerseits die limitierten Anschlussoptionen, die den Anschluss eines Docks fast unumgänglich machen, und der für Apple typische, hohe Preis. Rund 1.800 Euro muss man derzeit zumindest für die 13-Zoll-Ausgabe zahlen, 2.400 sind es beim 15-Zoll-Modell.

Das Matebook X Pro von Huawei.
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Huawei Matebook X Pro

Wer den Stil der Macbooks mag, aber mit Windows arbeiten will, könnte bei Huawei fündig werden. Mit dem Matebook X Pro hat sich der chinesische Konzern sehr gute Kritiken abgeholt. Neben dem edlen Äußeren findet sich auch hier ein Display mit überzeugender Darstellung. Und bei der Akkulaufzeit muss sich der Laptop vor der Konkurrenz ebenfalls nicht verstecken.

Auch hier sind Intel-Prozessoren der 8. Generation am Werk. Wer mit der Onboard-Grafiklösung der CPU nicht zufrieden ist, kann sich auch für eine Variante mit Nvidias MX150 entscheiden und damit auch viele neue Games zumindest auf niedrigen oder mittleren Einstellungen spielen.

Auch hier findet man freilich etwas zu bemängeln: So gibt es keinen Einschub für SD-Karten und die Webcam ist nicht besonders gut. Mit einem Preis ab 1.400 Euro liegt man nicht weit vom Dell XPS entfernt und deutlich unter Apples Laptop.

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Microsofts Surface Laptop 2.
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Weitere Geräte

Neben dieser Top drei gibt es auch einige andere Laptops, die zumindest eine Erwähnung verdienen, weil sie in den Rankings gut abschneiden. Da wäre etwa Microsofts Surface Laptop 2. Dieser hat zwar eine etwas karge Schnittstellen-Ausstattung, ist aber in allen anderen Aspekten durchaus konkurrenzfähig und zudem mit ab 1.000 Euro auch etwas günstiger.

Erwähnung findet auch das Spectre x360 von HP. Das 2-in-1-Gerät aus dem Vorjahr punktet vor allem mit Flexibilität durch sein Scharnier, das ein komplettes Umklappen erlaubt. Der Einstiegspreis liegt hier bei etwa 1.200 Euro. (red, 21.11.2018)