Wien – Bei einer Massenkarambolage mit elf Fahrzeugen auf der Wiener Südosttangente (A23) sind Montagfrüh zwei Lenkerinnen verletzt worden. Der Unfall ging relativ glimpflich aus, die Frauen erlitten laut Rettung lediglich Prellungen. Allerdings verursachte die Sperre eines Fahrstreifens mitten im Frühverkehr völliges Chaos auf den Straßen, berichteten ARBÖ und ÖAMTC.

Die Autos stießen bei starkem Regen auf der Höhe Handelskai in Fahrtrichtung Norden zusammen. Die 28 und 53 Jahre alten Wienerinnen wurden vom Roten Kreuz versorgt und ins Krankenhaus gebracht, gab die Wiener Berufsrettung bekannt.

Räumung dauerte zwei Stunden

Das Unglück ereignete sich im stärksten Frühverkehr, der aufgrund des Wetters und des drohenden Streiks bei der ÖBB am Montag noch heftiger war als sonst. Der linke Fahrstreifen der A23 musste komplett gesperrt werden, etwa zwei Stunden dauerte die Räumung der Unfallstelle. Es kam zu einem kilometerlangen Stau, der bis Laxenburg reichte, berichtete der ÖAMTC.

Auch auf den Ausweichstrecken gab es Verzögerungen, Autofahrer mussten bis zu 30 Minuten mehr Fahrzeit einplanen. So wurden beim ARBÖ Staus auf der Ostautobahn (A4) auf dem Weg nach Wien gemeldet, auf der Donauuferautobahn (A22) in Richtung Tangente und auch auf der Wiener Nordrandschnellstraße (S2) in Fahrtrichtung Südosttangente. (APA, 26.11.2018)