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Präsident Trump und Premierministerin May schätzen die Auswirkungen des britischen EU-Austritts verschieden ein.

Foto: APA/Getty Images/POOL/JACK TAYLO

Washington – US-Präsident Donald Trump fürchtet in der Vereinbarung zum Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) Nachteile für die USA. Die Brexit-Einigung könnte den Handel zwischen den USA und Großbritannien behindern, sagte Trump am Montag vor Journalisten in Washington.

Schließlich sehe es in dem Vertrag auf den ersten Blick so aus, als könnten die Briten nicht mit den USA Handel treiben. "Und das wäre keine gute Sache. Ich glaube nicht, dass das beabsichtigt war." Deshalb müsse die Einigung genau geprüft werden. Er hoffe, dass sich die britische Premierministerin Theresa May des Problems annehmen könne. Welche Vereinbarungen in dem Vertragswerk ihm Sorgen bereiten, ließ Trump offen.

Eine Sprecherin Mays versuchte umgehend, die Bedenken Trumps auszuräumen: Es sei in dem Vertragswerk klar geregelt, dass Großbritannien Handelsverträge abschließen könne – auch mit den USA. Zudem seien bereits die Grundlagen für eine Vereinbarung mit den USA gelegt worden, fügte die Sprecherin hinzu. (Reuters, 26.11.2018)