Mexiko-Stadt – Ein mexikanischer Schiedsrichter ist am Dienstag in einen Hungerstreik getreten, um gegen rassistische Beleidigungen zu protestieren. "Ich will kein Geld, ich will Gerechtigkeit", betonte Adalid Maganda vor Medienvertretern. Bereits im vergangenen April hatte der aus Afrika stammende Referee dem Direktor der Schiedsrichter-Kommission des mexikanischen Verbandes Rassismus vorgeworfen.

Dieser soll Maganda beleidigt haben, nachdem sich der Unparteiische bei ihm erkundigt hatte, warum er nicht mehr in Partien der höchsten Spielklasse eingesetzt werde. Es folgte ein monatelanger Streit. Zuletzt bot man Maganda an, wieder unterklassige Matches zu leiten. Dieser besteht aber auf Spiele der ersten Liga. (28.11.2018)