Wien – Die Arbeiterkammer (AK) bleibt dabei: Das neue Arbeitszeitgesetz – Stichwort Zwölfstundentag – bringe den Arbeitnehmern in erster Linie Nachteile . AK-Präsidentin Renate Anderl ließ in einer Studie erheben, wie es denn nun mit der von der Wirtschaft in Aussicht gestellten Freiwilligkeit aussieht. Aus Anderls Sicht ist "die Freiwilligkeit bei der Arbeitszeit ein Märchen". In der von der AK beauftragten Forba-Studie mit 9.400 Befragten.

58 Prozent der befragten Arbeitnehmer in Vollzeit haben demnach überhaupt kein Mitspracherecht bei der Arbeitszeit, sondern bekommen diese vom Arbeitgeber vorgegeben. Selbst über ihre Arbeitszeit bestimmen nur 13 Prozent der Vollzeitkräfte. Je höher der Bildungsgrad, desto eher sei eine Mitsprachemöglichkeit gegeben. So haben vollzeitbeschäftigte Pflichtschulabsolventen zu rund 85 Prozent fix vorgegebene Arbeitszeiten. (red, 28.11.2018)