Der Hundsheimer Berg im niederösterreichischen Abschnitt der Kleinen Karpaten ist bekannt für Artenreichtum. Tatsächlich trifft man dort häufig auf Rehe, Kaninchen und Wildschweine – ein Naturlehrpfad erklärt die Besonderheiten des Terrains. Bekannt ist das Gebiet für das Skelett eines ausgestorbenen Wollnashorns, das in einer Karstspalte gefunden wurde. Sehenswert auf dieser Tour sind auch die Ruinen der Heimenburg und die mittelalterliche Stadtmauer Hainburgs.
Wir starten am Bahnhof von Bad Deutsch-Altenburg, gehen links auf der Hundsheimer Straße und wieder links über einen Feldweg (weißes Kreuz) nach Hundsheim bis zum Sportplatz (Wanderparkplatz). Danach folgen wir den Wegweisern nach rechts, wo bei einem Haus ein Schotterweg beginnt – gleich dahinter führt ein Pfad links aufwärts (Schild "Güntherhöhle"). Vom Vorplatz der Höhle hat man einen guten Ausblick, die Besichtigung des Inneren ist aber nur nach Voranmeldung im Gemeindeamt möglich.
Aufstieg zu Ruinen
Zurück auf dem Hauptweg spazieren wir bis zur nächsten Kreuzung. Hier zweigt der Schafweg zum Gipfel ab, der steil am Fliegerdenkmal vorbei, auf das Gipfelplateau des Berges führt. Neben dem Gipfelkreuz (480 Meter) steht die stattliche Hundsheimer Hütte, die wir als Rastplatz nutzen.
Wer am Hundsheimer Sportplatz parkt, nimmt auf dem Plateau den ersten Steig links abwärts (Schilder). Wir dagegen wandern geradeaus bis zu einer Kreuzung, dort rechts in Richtung "Hainburg-Ausblick" abzweigen – vom Aussichtspunkt zurück zum Weg und diesem abwärts folgen.
Unten im Wald bleiben und in Richtung Schlossberg weitergehen, dann der Schönwieserstraße bis zum Sportplatz folgen und diesen links umgehen. Am Parkplatz Schlossberg beginnt der Aufstieg zu den Ruinen. Nach der Erkundung kurz den Zustiegsweg zurückgehen und den nächsten Weg rechts nach Hainburg nehmen. (Birgit Eder, 30.11.2018)
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