Brauner Reis wird auch Vollkorn- oder Naturreis genannt.

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Jasmin-, Basmati-, weißer oder brauner Reis – besonders in asiatischen Ländern ist Reis begehrt. Gerne gegessen wird er aber auch in Europa. Die braune Variante (auch Vollkornreis oder Natur-Reis genannt) ist am gesündesten, denn er enthält am meisten Ballaststoffe. Sie bewirken, dass der Blutzucker nach dem Verzehr nicht so stark ansteigt. Außerdem sind Ballaststoffe wahre Sattmacher.

Was daher naheliegt, haben japanische Forscher nun in einer Studie untersucht: Hat brauner Reis eine andere Auswirkung auf das Gewicht als weißer Reis?

Die Wissenschaftler haben überprüft, ob sich das Gewicht von Personen unterschiedlich entwickelt, je nachdem welche Reissorte sie üblicherweise verzehren. Im Speziellen interessierte die Forscher, ob der Verzehr von Reis mit dem Risiko, nach einem Jahr drei Kilo oder mehr zuzunehmen, zusammenhing. Die Wissenschaftler untersuchten dazu 437 Fabrikarbeiter aus Japan, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden – entweder verzehrten sie üblicherweise weißen oder braunen Reis.

Erhöhtes Risiko

Nach einem Jahr zeigte sich, dass diejenigen, die viel weißen Reis verzehrt hatten, im Gegensatz zu den Personen, die wenig davon aßen, ein erhöhtes Risiko für eine Gewichtszunahme von drei Kilo oder mehr aufwiesen.

In der Analyse hatten die Wissenschaftler die Personen so angeglichen, dass das Risiko für eine Gewichtszunahme nicht auf das Alter, das Geschlecht oder den Verzehr von anderen Lebensmitteln, die zu einer Gewichtszunahme führen könnten, zurückzuführen war.

Das Fazit der Forscher: Weißen durch braunen Reis auszutauschen könnte eine wichtige Strategie zum Schutz vor Übergewicht sein. (red, 3.12.2018)