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Brennende Polizeiautos in Brüssel.

Foto: AP/Francisco Seco

Brüssel – Am Rande von Protesten der sogenannten Gelbwesten sind am Freitag im Brüsseler Europaviertel zwei Polizeiautos ausgebrannt. Die Polizei sperrte den Umkreis nur wenige hundert Meter von der Europäischen Kommission entfernt mit Stacheldraht ab, wie ein dpa-Reporter vor Ort beobachtete. Fotos vom Demonstrationsort zeigten zudem den Einsatz von Wasserwerfern und Pfefferspray.

Die Polizei nahm nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Belga mehrere Dutzend Menschen fest. Belgiens Premierminister Charles Michel sicherte den Sicherheitskräften auf Twitter seine Unterstützung zu. Die Täter müssten bestraft werden. Sein Stellvertreter Jan Jambon bezeichnete die Gewalt als skandalös.

Seit Mitte des Monats gehen in Frankreich immer wieder Zehntausende Menschen aus Protest gegen steigende Spritkosten und die Reformpolitik der Regierung auf die Straße. Wenig später sprangen die Gelbwesten-Proteste auf Belgien über. (APA, dpa, 30.11.2018)