Noch scheiden sich die Meinungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

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Vida-Chef Roman Hebenstreit (rechts) und Arbeitgeber-Chefverhandler Thomas Scheiber am Samstag.

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Wien – Seit 14.00 Uhr läuft die zehnte Verhandlungsrunde für einen neuen Bahn-Kollektivvertrag. Arbeitgeber und Gewerkschaft zeigten sich zu Beginn zuversichtlich und signalisierten Kompromissbereitschaft. Am vergangenen Montag war es zu einem zweistündigen Bahn-Warnstreik gekommen.

Details zu den laufenden Verhandlungen sickerten am frühen Samstagabend noch nicht durch. Es werde intensiv verhandelt und noch länger dauern, hieß es aus Verhandlerkreisen zur APA. Auch Gespräche bis spät in die Nacht seien möglich.

Neues Angebot

Am Freitagnachmittag hatte die für die Eisenbahner zuständige Gewerkschaft vida ein neues Angebot der Arbeitgeberseite erhalten. Vida-Chef Roman Hebenstreit wollte den Kompromissvorschlag der Bahnunternehmen am Samstag vor Verhandlungsbeginn nicht offiziell kommentieren.

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Die Bahnwirtschaft umfasst in Österreich rund 60 Bahnunternehmen mit 40.000 Beschäftigten. Der größte Player ist die staatliche ÖBB. Andere größere Betriebe sind die Graz-Köflacher Bahn und die mehrheitlich private Westbahn von Hans Peter Haselsteiner. (APA, 1.12.2018)