Einsteins "Gottesbrief" um 2,6 Millionen Euro versteigert
Die Versteigerung bei Christie's in New York erlöste doppelt so viel wie erwartet
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Albert Einstein im Juli 1954, wenige Monate nach Verfassen des "Gottesbriefs".
New York – Einer der berühmtesten Briefe des deutsch-amerikanischen Physikers Albert Einstein ist in New York um knapp 2,9 Millionen Dollar (etwa 2,6 Millionen Euro) versteigert worden. Zwei anonyme Telefonbieter hätten sich bei der Auktion am Dienstag in New York einen vierminütigen Wettstreit geliefert, teilte das Auktionshaus Christie's mit.
Wer den sogenannten Gottesbrief ersteigert hat, wurde zunächst nicht bekannt. Christie's hatte das Dokument auf ein bis 1,5 Millionen Dollar geschätzt. Der zwei Seiten lange Brief aus dem Jahr 1954 ist an den Philosophen Eric Gutkind adressiert. Einstein beschreibe darin seine Gedanken über Religion, seine jüdische Identität und seine Suche nach dem Sinn des Lebens.
Kleine Dokumentation über den Brief von Christie's.
In dem Text, den Sie weiter unten im Originalwortlaut gratis nachlesen können, heißt es unter anderem: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern." (APA, red, 4.12.2018)
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