Cornelia Hütter wird eine Zeit lang nicht die Pisten runter brettern. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat sich die österreichische Speed-Pilotin in Lake Louise eine Knorpelfraktur an der rechten Oberschenkelrolle zugezogen. Sie hatte bereits nach dem Super-G in Lake Louise vor etwas mehr als einer Woche über Schmerzen im rechten Knie geklagt. Die Steirerin bestritt vergangenen Samstag noch den Super-G in St. Moritz und nachdem die Schmerzen nach dem Rennen immer noch präsent waren, unterzog sie sich einer MRI-Untersuchung in Innsbruck. Die Diagnose bedeutet für die 26-Jährige eine Trainings- und Rennpause von voraussichtlich fünf Wochen.

In der zweiten Abfahrt von Lake Louise stand Cornelia Hütter noch als Zweite am Podest, beim Super G am folgenden Tag passierte das Malheur.
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"Beim Super-G in Lake Louise habe ich beim fünften oder sechsten Tor einen Stich im rechten Knie verspürt und konnte danach nicht mehr richtig Druck geben. Ich dachte nicht, dass dabei mehr passiert ist, deshalb habe ich die Zähne zusammengebissen und bin das Rennen in St. Moritz noch gefahren. Unsere Physiotherapeutin hat dazwischen super Arbeit geleistet, mir aber dringend zu einer MRI-Untersuchung geraten, um es abklären zu lassen. Ich habe die Diagnose mittlerweile verdaut und blicke wieder positiv nach vorne," so Hütter, die in der zweiten Abfahrt in Lake Louise hinter Nicole Schmidhofer Zweite war. (red, 11.12.2018)