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Eine Pflegekraft auf dem Begräbnis eines vermuteten Ebola-Toten.

Foto: REUTERS

Goma – Im Osten des Kongos sind inzwischen 500 Menschen an dem lebensgefährlichen Ebola-Virus erkrankt. Davon seien 452 Fälle bestätigt worden, bei 48 sei die Krankheit wahrscheinlich, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium am späten Dienstagabend mit. Demnach sind bisher insgesamt 289 Menschen gestorben.

Die Eindämmung des hämorrhagischen Fiebers ist in der Provinz Nord-Kivu besonders schwierig, weil in dem rohstoffreichen Gebiet mehrere bewaffnete Gruppen aktiv sind. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge ist dies inzwischen der zweitschwerste Ebola-Ausbruch der Geschichte. Bei der bisher folgenschwersten Ebola-Epidemie in Westafrika kamen 2014/2015 mehr als 11.000 Menschen ums Leben. (APA, dpa, 12.12.2018)