Ralf Rangnick konnte die Leipziger dirigieren, wie er wollte, es half alles nichts.

Foto: APA/AFP/ROBERT MICHAEL

Die K.-o.-Phase der Europa League geht ohne RB Leipzig über die Bühne. Die Mannschaft von Ralf Rangnick kam im letzten Gruppenspiel zu Hause gegen Rosenborg Trondheim über ein 1:1 nicht hinaus und belegte damit hinter Gruppensieger Red Bull Salzburg und Celtic Glasgow nur den dritten Rang.

Aus.
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Leipzig lag nach einem Treffer von Matheus Cunha (47.) aufgrund der Schützenhilfe von Salzburg auf Aufstiegskurs, musste in der 86. Minute aber noch den Ausgleich durch Tore Reginiussen hinnehmen. Das Ausscheiden verhindern konnten auch Stefan Ilsanker und Konrad Laimer nicht, die durchspielten. Marcel Sabitzer kam ab der 69. Minute zum Zug.

Historische Frankfurter

Eintracht Frankfurt hat indes den sechsten Sieg im sechsten Gruppenspiel gefeiert. Das Team von Adi Hütter gewann im Stadio Olimpico bei Lazio Rom mit 2:1 (0:0). Nach dem Führungstor der Italiener durch Joaquim Correa (56.) drehten Mijat Gacinovic (65.) und Sebastien Haller (71.) die Partie vor 20.000 Zuschauern innerhalb von sechs Minuten.

Die mit einer B-Elf angetretenen Frankfurter hatten sich bereits für die K.-o-Phase qualifiziert und haben nun als erster deutscher Klub alle sechs Gruppenspiele in der Europa League gewonnen.

Leverkusen souverän

Mit Bayer Leverkusen gab es für einen weiteren deutschen Bundesligisten ein Erfolgserlebnis. Kapitän Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Co fertigten AEK Larnaka 5:1 ab. Dominik Kohr (28., 68.), Lucas Alario (41./Elfmeter, 86.) und Paulinho (81.) trafen, Goalie Ramazan Özcan saß auf der Bank.

In Gruppe F verpasste der AC Milan noch den Aufstieg. Die Italiener unterlagen Olympiakos Piräus mit 1:3, womit das direkte Duell nach dem 3:1 in Mailand ausgeglichen wurde. Das bessere Torverhältnis gab bei Punktegleichheit den Ausschlag für Piräus.

Spartak Trnava verabschiedete sich mit einem 1:0-Heimsieg gegen Fenerbahce Istanbul. Matchwinner war Kubilay Yilmaz (41.). Der 22-jährige ehemalige Rapid-Nachwuchsstürmer hatte zuletzt auch in der Liga in drei Spielen viermal getroffen. (APA, 13.12.2018)

Töpfe für die Auslosung des EL-Sechzehntelfinales am Montag (13 Uhr):

Topf eins (Europa-League-Gruppensieger bzw. vier bessere Champions-League-Gruppendritte): Arsenal, Bayer Leverkusen (Dragovic, Baumgartlinger, Özcan), Betis Sevilla, Chelsea, Dinamo Zagreb (Dilaver), Dynamo Kiew, Eintracht Frankfurt (Trainer Hütter), FC Sevilla, Genk, SALZBURG, Villarreal, Zenit St. Petersburg bzw. Benfica Lissabon, Inter Mailand, Napoli, Valencia

Topf zwei (Europa-League-Gruppenzweite bzw. vier schlechtere Champions-League-Gruppendritte): Bate Borissow, Celtic Glasgow, Fenerbahce Istanbul, FK Krasnodar, Lazio Rom, Malmö FF, Olympiakos Piräus, RAPID, Stade Rennes, Sporting Lissabon, Slavia Prag, FC Zürich bzw. Club Brügge, Galatasaray Istanbul, Schachtar Donezk, Viktoria Pilsen

Anmerkung: Klubs können nicht auf Teams treffen, gegen die sie in der Gruppenphase gespielt haben, und auch nicht auf solche aus demselben Land.