St. Pölten – Wegen eines Banküberfalls in St. Pölten während eines Haftausgangs in Polen sind zwei Männer am Freitag zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Der 47-jährige Angeklagte erhielt 8,5 Jahre, sein 32-jähriger Komplize sechs Jahre. Das Urteil des Landesgerichts St. Pölten ist nicht rechtskräftig.

Mildernd wirkte sich bei einem Strafrahmen von ein bis zehn Jahren in beiden Fällen das Geständnis aus. Erschwerend waren einschlägige Vorstrafen der zwei Polen, wobei der 47-Jährige mehr als der Jüngere aufweist. Als "besonders verwerflich" wurde die Tat während eines Haftausgangs angesehen, sagte der Richter in der Schöffenverhandlung. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, weil sowohl Staatsanwaltschaft als auch die beiden Verteidiger Strafberufung anmeldeten. (APA, 14.12.2018)