Kyle Lafferty von den Rangers spielt nicht mehr europäisch.

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Glasgow – Schottische Pressestimmen nach den Europa-League-Spielen von Rapid Wien gegen die Glasgow Rangers und von Celtic Glasgow gegen Red Bull Salzburg stellen den österreichischen Vereinen ein unterschiedliches Zeugnis aus.

Rapid Wien – Glasgow Rangers (1:0):

  • "The Herald": "Rangers kämpfen bis zum Schluss, lassen in Wien aber den entscheidenden Ball vermissen. Es war bei ihrer Vorstellung hier sehr schwer zu sehen, wie Rapid im vorletzten Gruppenspiel vergangenes Monat in Russland Spartak Moskau besiegen konnte."

  • "Daily Record": "Ein harter Brexit beendet eine fünfmonatige Odyssee. Die Heimat von Beethoven und Mozart hat eine bittersüße Symphonie geliefert, die das Ende der europäischen Linie für die Rangers bedeutet. Die Hellblauen waren öfter in europäischen Hauptstädten als Theresa May, aber das war der härteste Brexit für alle Fans."

  • "Scottish Daily Mail": "Vergebene Chancen erweisen sich als teuer. Gute Nacht Wien, fürwahr. Gegenüber Rapid in den meisten Bereichen überlegen, schaffte es das Team von Steven Gerrard nicht, den Vorteil zu erzwingen, der es zur Auslosung der K.o.-Phase am Montag getragen hätte."

  • "The Times" (Schottland-Ausgabe): "Vorsichtige Rangers scheiden gegen ein langweiliges Rapid jammernd aus. An einem Abend, an dem sie ein K.o. gebraucht hätten, schafften sie kaum einen Schlag. Rapid war durchschnittlich."

Celtic Glasgow – Red Bull Salzburg (1:2):

  • "Daily Record": "Die Roten Bulldozer. Die Österreicher überrannten Brendans Burschen, aber die gewinnen auch, wenn sie verlieren. Aus der Asche auferstanden. Rosenborg rettet die Hoops. Celtic wusste, dass sie gegen ein Team spielten, das nicht auf einer Touristenreise war."

  • "Scottish Daily Mail": "Glückliche Burschen. Es war eine seltsame Nacht. Eine, die mit dem bizarren Spektakel endete, dass beide Fanlager über eine Celtic-Niederlage jubelten. Celtic wurde vom österreichischen Meister ausgespielt. Celtics Torhüter schuldet Rosenborgs Held ein Getränk, nachdem ihn ein spätes Tor vor dem Gefängnis bewahrt."

  • "The Times" (Schottland-Ausgabe): "Celtics großes Entkommen. Jeder war ein Gewinner. Es war das verrückteste Ende einer ereignisreichen Nacht, in der Celtic von einem viel besseren Team bloßgestellt wurde. Salzburg hat den schottischen Meister komplett ausgespielt."

  • "Evening Times": "Für den Großteil dieses bizarren Spiels hat es sich angefühlt, als ob Celtic unter Wasser schwimmen würde. Der Celtic Park hielt kollektiv den Atem an in einer Nacht, in der Salzburg der Leistung des Parkhead-Teams den ganzen Sauerstoff auszusaugen schien. Es schaute so aus, als hätte Salzburg mehr Spieler als Celtic. Geld garantiert keinen Erfolg, aber es hilft im Fußball. Salzburg ist ein richtig gutes Team." (APA; 14.12.2018)