Der Schneefall hält in vielen Gegenden an. Um Unfälle zu vermeiden, ist Vorsicht angebracht.

Foto: Maria von Usslar

Wien – Das Wochenende bleibt in Österreich winterlich kalt: Die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostizierten frostige Temperaturen und Schneefall in einigen Teilen des Landes.

In der Nacht auf Sonntag sinken die Temperaturen auf minus 1 bis minus 11 Grad, in inneralpinen, schneebedeckten Tälern und unter klarem Himmel sind aber auch noch deutlich tiefere Nachttemperaturen möglich.

Am Sonntag ziehen in der Westhälfte bereits am Vormittag Wolken und Niederschläge einer Warmfront auf, die sich im Tagesverlauf langsam in Richtung Osten ausbreiten. Mit der Störung steigt die Schneefallgrenze langsam auf Lagen zwischen 500 und 1000 Meter Seehöhe. Vor allem in tiefen Lagen muss mit glatten Fahrbahnen durch gefrierenden Regen gerechnet werden

Am Montag fällt von Vorarlberg bis ins Südburgenland immer wieder Regen, der auch zu Glatteis führen kann. Im kälteren Osten und den südlichen Landesteilen kann es auch schneien. Die Schneefallgrenze liegt im Westen um 1.000 Meter, im Osten um 200 Meter.

"Vermehrt Stürze"

Im Burgenlad wird der Schneefall schon jetzt zum Problem: Dort ist es aufgrund des Schneefalls zu mehreren Fahrzeugbergungen gekommen. "Seit 19.00 Uhr mussten die Feuerwehren insgesamt 14 Autos aus den Straßengräben ziehen. Schwerpunktmäßig spielten sich die Einsätze ab dem Bezirk Oberpullendorf in Richtung Landessüden ab", teilte ein Sprecher der Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ) auf Nachfrage der APA mit.

Möglicherweise ebenfalls aufgrund des Schneefalls kam es am Freitag gegen 22.50 Uhr in Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) in Fahrtrichtung Wulkaprodersdorf zu einem Unfall. Ein Pkw hatte sich überschlagen. Eine Frau wurde dabei leicht verletzt. Ebenfalls mit leichten Blessuren kamen zwei Personen bei einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw am Freitagabend in Oberpullendorf davon. Die Verletzten wurden ins Spital gebracht.

Die schneeglatten Straßen dürften am Samstagvormittag auch Fußgänger unterschätzt haben. "Es ist bereits zu vermehrten Einsätzen mit gestürzten Personen gekommen. Daher raten wir sowohl Autofahrern als auch Fußgängern zu besonderer Vorsicht", so der Sprecher der LSZ. (APA, red, 15.12.2018)