Wien – Montagabend hat Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, in Wien den 42. Staatspreis Werbung verliehen. Zur besten Gesamtkampagne kürte die Jury "XXX-Lutz – Wahl 2017", umgesetzt von Demner, Merlicek & Bergmann und FilmFactory für das Unternehmen XXXLutz KG.

XXXLutz holte mit der Wahlkampagne 2017 den Staatspreis Werbung in der Kategorie Gesamtkampagne.
Foto: xxxlutz, Karikaturen: Gerhard Koller, gerikatur.at

In der Kategorie "Werbefilm" ging der Staatspreis an die Filmproduktion von PPM Filmproductions GmbH und Jung von Matt/Donau für das Projekt "Erste Bank und Sparkasse – Better Me" für die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG.

Bester Werbefilm: "Better me" für Erste Bank.
Pep Bosch

Sieger in der Kategorie Print/Outdoor wurde die We Love\TBWA für das Projekt "People Matching Artworks" für die Österreichische Galerie Belvedere.

"Die ausgezeichneten Kampagnen wecken gekonnt Emotionen, kommunizieren erfolgreich auf digitalen wie analogen Kanälen und positionieren die Qualitätsmerkmale der beworbenen Produkte und Dienstleistungen. Die eingereichten Projekte zeigen eindrucksvoll die Kreativität und Innovationskraft der heimischen Werbebranche", gratulierte Bundesministerin Schramböck allen Staatspreisträgern, den Sonderpreisträgern sowie den Nominierten.

Der Sonderpreis der Jury für eine regionale oder KMU-Kampagne ging in diesem Jahr an die Strussnig Fenster GmbH für die von der Agentur CMM Werbe- und Positionierungsagentur OG umgesetzte Kampagne "Strussnig-Ohrenblicke: Mit Innovation zur Win-Win-Win-Situation". Mit den "Ohrenblicken" am Kärntner Pyramidenkogel wurde blinden und sehbehinderten Menschen mit Hilfe einer Hörstation mittels Kopfhörern der Ausblick in alle vier Himmelsrichtungen erzählt und damit zugänglich gemacht.

Der im Rahmen des Staatspreises Werbung verliehene Publikumspreis der Mediaprint ging an die Agentur ideas4you Werbeagentur GmbH und Auftraggeber Aktion Regen – Verein für Entwicklungszusammenarbeit. Mit ihrer Plakat-Aktion "Verdammt und zugenäht" machten sie auf die Problematik der weiblichen Genitalverstümmelung aufmerksam. (red, 18.12.2018)