Wien – Die Bundesregierung hat den Ausbau von Betreuungsplätzen für von Gewalt betroffene Frauen angekündigt. Bis 2022 soll es 100 neue Plätze geben, die Evaluierungsphase wird im kommenden Jahr abgeschlossen. 2019 will Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) auch mit der Wirtschaft "intensiv" über Einkommensgerechtigkeit sprechen.

Mit dem Thema "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" beschäftigt sich bereits eine ExpertInnenrunde aus Wissenschaft, Statistik und Interessensvertretung. Ziel sei es, die bestehenden Einkommensberichte der Unternehmen aussagekräftiger zu machen. Die Runde traf dieses Jahr zwei Mal zusammen und soll ihre Arbeit 2019 fortsetzen und diskutieren, wie die Berichte einheitlich und besser gestaltet werden können.

Evaluierungsphase

Im Bereich des Gewaltschutzes will die Regierung dafür sorgen, dass bis 2022 100 neue Plätze in Betreuungseinrichtungen für von Gewalt betroffene Frauen geschaffen werden. Wie viele es schon 2019 sein werden, konnte das Ressort noch nicht sagen. Zunächst gelte es, die Evaluierung abzuschließen, hieß es.

Ein rundes Jubiläum gibt es beim Frauenring zu feiern, denn dieser begeht 2019 sein 50-jähriges Bestehen. Die Dachorganisation österreichischer Frauenvereine hat aus diesem Grund die Ausarbeitung einer Festschrift in Auftrag gegeben, um die Geschichte und Stellung der Organisation aufzuarbeiten. Außerdem ist für Mai eine Festveranstaltung im Wiener Rathaus geplant. (APA, 19.12.2018)