Seltener als im Vorjahr konnten kontrollierte Fahrgäste ihre Tickets vorweisen.

Foto: Johannes Zinner/Wiener Linien

Wien – Die Fahrgäste der öffentlichen Verkehrsmittel in Wien waren heuer etwas nachlässiger beim Ticketkauf als im Vorjahr: Von gut 5,7 Millionen kontrollierten Passagieren konnten 1,9 Prozent keinen gültigen Fahrschein vorweisen, teilten die Wiener Linien am Donnerstag mit. Im Vorjahr war der Schwarzfahrer-Anteil mit 1,8 Prozent noch etwas geringer.

Trotz leichter Steigerung betonte das Unternehmen in der Aussendung, dass die Wiener im internationalen Vergleich zu den ehrlichsten Fahrgästen gehören. So betrage die Schwarzfahrerquote beispielsweise in Berlin rund drei Prozent, in Hamburg 4,5 Prozent und in Paris gar fünf Prozent. Wer in den Bundeshauptstadt von einem der gut 100 Kontrollore, die täglich im Netz unterwegs sind, ohne Ticket erwischt wird, muss 105 Euro Strafe zahlen. Wird die Pönale nicht sofort beglichen, fallen zuerst 115 Euro, später sogar 145 Euro an. (APA, 72.12.2018)