Ohne Strand aber mit Kamelen will Lebane Menschen anlocken.

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Belgrad – Die Stadtverwaltung der südserbischen Kleinstadt Lebane, einer der ärmsten Gemeinden im Land, hat laut Medienberichten beschlossen, im kommenden Jahr das touristische Angebot durch zwei Kamele zu erweitern. Offiziell wurde nicht erläutert, wozu die Tiere dienen sollten.

Unter Berufung auf einen Gemeinderat berichtete die Tageszeitung "Danas", dass man Touristen anbieten will, sich per Kamel zu der naheliegenden archäologischen Stätte aus dem sechsten Jahrhundert, Justiniana Prima, zu begeben. Für die Reste der spätantik-frühbyzantinischen Stadt, die sich unter staatlichem Denkmalschutz befinden, ist das Museum von Leskovac zuständig. Auf eine Anfrage der Presseagentur Beta hieß es dort, dass die archäologische Stätte nur zu Fuß besucht werden dürfe. (APA, 27.12.2018)