Bagdad – Irakische Kampfflugzeuge haben nach Militärangaben die Extremistenmiliz Islamischer Staat in Syrien angegriffen. Ziel sei ein Treffen der IS-Führung in der Nähe der Stadt Deir al-Sur gewesen. An der Zusammenkunft hätten 30 Kämpfer teilgenommen. Um wen es sich dabei handelte, blieb am Montag offen. Die F-16-Jets hätten bei ihrem Einsatz ein Gebäude zerstört.

Erst am Sonntag hatte die Regierung in Bagdad signalisiert, angesichts des angekündigten Abzugs der US-Truppen aus Syrien ihre Armee verstärkt in dem Bürgerkriegsland einzusetzen. Der Irak befürchtet, dass IS-Kämpfer wieder über die Grenze kommen und Anschläge verüben. In den vergangenen Monaten hat das Land mehrmals mit Billigung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad Ziele in Syrien angegriffen. (Reuters, 31.12.2018)